Bei dieser Darstellungsform werden aus mindestens 8-12 horizontalen Ansichten bzw. Perspektiven des jeweiligen Objektes einzelne Bilder festgehalten. Um den Vorgang zu erleichtern, wird die Kamera an einem Punkt fixiert und das Objekt (in der Regel in einer leichten Aufsicht) in Abständen von 20-30 Grad um die eigene Achse gedreht, bis das Objekt von allen Seiten erfasst wurde. Besonders wichtig ist hierbei eine gleichmäßige Ausleuchtung des Objektes.
Ein "Konverter-Tool" erzeugt nun aus den einzelnen Abbildungen eine Sequenz mit einer festgelegten Abfolge der einzelnen Perspektiven. In dem beschriebenen Fall eine 360 Grad Ansicht des Objektes. Für die Betrachtung im Webbrowser ist wie bereits zu Eingangs erwähnt, ein Plugin erforderlich.
Bewegt man nun den Mauszeiger über die einzelnen Bilder werden diese nun so abgerufen, dass Dreidimensionalität simuliert wird. Die Vorgehensweise ist vergleichbar mit einem Daumenkino, wo ebenfalls Einzelbilder abgerufen werden, um einen Bewegungsablauf bzw. im Fall der Objektansichten eine Rotation zu simulieren.
Das menschliche Auge erkennt bei diesem schnellen Bilderwechsel die Einzelbilder nicht mehr, sondern nimmt eine fließende Bewegung wahr.