Grundsätzlich ist festzuhalten, dass an einer effizienten Produktpräsentation im World Wide Web keine Weg an voll interaktiven Objekten (ohne Plugin) vorbeigeht. Für deren Aufbereitung sind vor allem die Anwendungen Blaze 3D und Holomatrix zu nennen, da hier eine hohe Anbindung und Integration mit Flash besteht.
Es ist aber auch festzustellen das bei vielen Anwendungsbereichen die Produktpräsentationen mit voll interaktiven Objekten auf dem Rückzug sind. Sie werden durch in Flashfilmen eingebundene 3D Animationen und Realfilme ersetzt, welche noch zum Teil durch dynamische Abbildungen und eingeschränkte interaktive Objekte ergänzt werden. In Verbindung mit TV-Werbespots und Printkampagnen erfährt das entsprechende Produkt eine hohe emotionale Aufwertung. Der Anwender nimmt hierbei eine eher passive Rolle ein.
Interaktionen
sind oftmals auf die Auswahl von Schaltflächen reduziert, welche den
Start einer Videosequenz oder Flashanimation beinhalten.
Gegenüber über
diesen "emotionalen Erlebnisswelten" werden
die voll interaktiven Objekte bei den Produktpräsentationen der Hersteller
auch in Zukunft deutlich ins Hintertreffen geraten. Eine Ausnahme werden
technische Komponenten und Bauteile, so wie die Anwendungsbereiche Architektur
und Medizintechnik bilden, da hier emotionale Aspekte nicht im Vordergrund
stehen.
Features wie das vermessen von Bauteilen und die Veranschaulichung
von Funktionsprinzipien werden hier die ausschlaggebenden Faktoren für
die Verwendung von voll interaktiven Objekten sein.