Die zahlreichen Anwendungsbeispiele haben bereits verdeutlich, dass eine
    eindeutige Zuordnung von Darstellungsform zu Anwendungsbereich nur schwer
    durchführbar ist. Berücksichtigt man einzig und alleine die Ergebnisse
    der Auswertung zur Effizienz der Darstellungsform, so erscheinen voll interaktive
    Objekte die Plugin unabhängig sind, als die geeigneteste Form der Objektdarstellung.
    Berücksicht man jedoch die Fähigkeiten der jeweilgen Zielgruppen,
    für welche die Objektpräsentationen bestimmt sind, kommt man zu
    einem differenzierteren Ergebnis.
    
 
    Fachpublikum (Messe, Ingenieure, Designer)
    Für ein Fachpublikum ist die voll interaktive Darstellung von Objekten
    sicherlich die zutreffendste, da hier ein voller Zugriff zur näheren
    Betrachtung des Objektes erwartet wird und in der Regel auch Erfahrungswerte
    für die Steuerung vorhanden sind. Tritt eine unvorteilhafte Positionierung
    des Objektes durch die Steuerung auf, so wird diese nicht negativ für
    das Produkt ausgelegt. Der erfahrene Anwender ist hier in der Lage zu differenzieren
  und das Objekt wieder in den Ursprungszustand zurückzusetzen. 
Auch Einschränkungen in der Darstellungsqualität werden bis zu einem gewissen Grad akzeptiert. Die Installation eines Plugins sollte wenn möglich vermieden werden.
Endkonsumenten
    Für den durchschnittlichen Anwender sind voll interaktive Objekte nur
    bedingt geeignet, da die Erfahrungswerte bezüglich Steuerung und Objektzugriff
    weniger ausgeprägt sind als beim Fachpublikum. Für den Endkonsumenten
    sollte das jeweilige Produkt immer in den ansprechendsten Perspektiven, photorealisitisch
    und ohne Kompatibilitätsprobleme wiedergegeben werden. Daher sollten
    hier dynamische Abbildungen und eingeschränkt interaktive Objekte als
  Darstellungsform bevorzugt verwendet werden.
Um Anwenderfehler auszuschließen sollte man den Interaktionsgrad weiter
    reduzieren und verstärkt Videosequenzen in die Präsentation einbinden,
    da hier der Zugriff des Anwenders auf das wesentliche reduziert wird und
    das entsprechende Produkt dadurch emotional aufgewertet wird.