Zum Befragungszeitpunkt hatten bereits über 70% der Anwender Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können. Die Auswertung zeigt deutlich die Breite der verwendeten Applikationen. Diese und die daraus resultierenden Möglichkeiten werden im Folgenden ausführlich vorgestellt.
Ein eindeutiges Votum der Befragten zeichnet sich beim Volumen der Datenmenge ab. Hier sprechen sich 3/4 der Befragten für einfache Geometrien mit geringer Datenmenge aus.
Dieses Ergebnis ist auf den ersten Blick verwunderlich. Ist doch eine
datenreduzierte Objektdarstellung das Resultat einer "schlechteren" Wiedergabe
des Objektes im Webbrowser des Users. Berücksichtigt man aber die
unterschiedlichen Datenraten im World Wide Web, ist der hier gewählte
Kompromiß hinsichtlich geringerer Ladezeiten für den Nutzer
notwendig. Dies ist aber eher als Momentaufnahme zu betrachten. Primär
ist festzustellen, dass der Faktor Datenvolumen auch in Zukunft eine große
Rolle spielen wird.
Die notwendigen Daten, für die Umsetzung einer interaktiven Webpräsentation stammen überwiegend direkt aus den 3D Programmen. Diese unterstützten die notwendigen Exportformate oder eine von den Herstellern bereitgestellte Programmerweiterung welche die Generierung des gewünschten Formats berücksichtigt. Hier kommt auch die Scantechnologie zum Einsatz bei der über die Erfassung der Oberfläche eines realen Objektes, ein virtuelles Abbild generiert wird.
Da für Plug-ins wie Flash oder Quicktime VR die Bearbeitung von Einzelbildern
erforderlich ist, um aus einzelnen Ansichten ein interaktives Objekt zu
generieren, sind Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop, Freehand oder
Illustrator bzw. die Quellen wie Digitalfotos oder Handzeichnungen zu nennen.