Bei der Branchenzugehörigkeit waren mehrere Antworten für die befragten Anwender möglich. Hier kam es zu zahlreichen Überschneidungen. Anwender im Bereich Industrie Design waren auch gleichzeitig im Messebau/Konstruktion tätig, bzw. Screendesigner im Bereich TV-Produktion oder Webdesign. Daher ist eine klare Differenzierung zwischen den einzelnen Branchen hier nur bedingt möglich.
Der größte Teil der Befragten arbeitet seit mehr als 5 Jahre
mit 3D Inhalten. Bei den oftmals geringen Zeitfenstern der Auftrageber
ist dies nicht verwunderlich, erfordern diese doch eine effiziente und
schnelle Arbeitsweise. Folglich haben es 3D Anwender mit großem Erfahrungswert
und eingespielten Handlungsabläufen leichter im Zeitplan zu bleiben.
Wobei man prinzipiell nicht immer die Arbeitszeit mit Erfahrungswerten
gleichsetzen sollte. Die Erfahrung aus der Berufswelt zeigt aber, dass
mit fortgeschritten Arbeitsjahren auch die Routine am und mit dem "Arbeitsgerät" steigt,
welche sich wiederum positiv auf den Zeitfaktor auswirkt.
Der Anteil am gesamten Arbeitsprozess liegt bei den befragten Anwendern im Bereich Design/Konstruktion im Durchschnitt bereits zwischen 50 und 60%. Bei der Erstellung von Präsentationen liegt der Anteil am Arbeitsprozess im Durchschnitt zwischen 60 und 70%, was die hohe Anschaulichkeit und Aussagekraft dreidimensionaler Abbildungen und Animationen unterstreicht.
Bei der Wahl der Systeme ist die Dominanz von Windows nicht verwunderlich, da sich die Programme der Softwarehersteller zunächst primär auf PC Systeme beschränkten, was an der günstigen und daher weit verbreiteten Hardware von PC Systemen liegt.
Ein entscheidender Faktor für die Dominanz der PC Systeme ist die positive und exponentielle Leistungssteigerung der Hardware zu überschaubaren Kosten. Denn nur auf der Basis einer ständigen Verbesserung der Hardware ist für die Softwarehersteller und deren Programme die Grundlage für eine ansprechende und realitätsnahe Darstellungen bzw. Animation gegeben.